Auch in Krisenzeiten für eine sichere Stromversorgung im Einsatz: Erdkabel angebohrt, Austausch binnen eines Tages abgewickelt
Ein Stromausfall ist in Zeiten wie diesen, wenn viele Menschen von Zuhause aus arbeiten, besonders unangenehm. Bei Bauarbeiten für einen Kanalanschluss wurde am Donnerstag in Steyr ein Mittelspannungs-Erdkabel angebohrt. Hunderte Netzkunden im Norden der Stadt waren daraufhin mehrere Stunden stromlos. In den vergangenen Tagen gab es aber zahlreiche weitere Beschädigungen am Stromnetz. Eine Reparatur erfolgt auch jetzt möglichst rasch – auch wenn aktuell zusätzliche Gesundheitsschutzmaßnahmen getroffen werden müssen.

Sturmschäden: Mehr als 60.000 Kunden betroffen – Reparaturarbeiten starten am Nachmittag
Mehr als 60.000 Kunden waren im Versorgungsgebiet der Netz OÖ GmbH Sonntag Mittag von Stromausfällen durch Sturmschäden betroffen. Hauptbetroffen waren die Bezirke Schärding und Rohrbach sowie das gesamte Alpenvorland. Mehr als 150 Experten der Netz OÖ GmbH arbeiten permanent daran, die Störungen zu beseitigen. Hauptursache sind umgestürzte Bäume. Notwendige Reparaturen können allerdings erst nach dem Nachlassen des Sturmes am Nachmittag begonnen werden. Ziel ist es, noch am Sonntag die Versorgung wiederherzustellen.


Schwere Unwetter sorgen für großflächige Stromausfälle - 150.000 Kunden waren betroffen
Schwere Unwetter in der Nacht von Freitag auf Samstag sorgten für großflächige Stromausfälle im Netzgebiet der Netz OÖ GmbH. Umgestürzte Bäume oder Blitzeinschläge sind die Hauptgründe für die Unterbrechungen. Ab 23.30 Uhr waren 150.000 Kunden von insgesamt 460.000 Kunden betroffen. Das Team der Netz OÖ Gmbh arbeitet auf Hochtouren. 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Einsatz. Bis 5 Uhr früh konnten bereits 100.000 Kunden wieder versorgt werden.
Meldungsübersicht
Der rasche Ausbau der Stromnetze ist die Voraussetzung zur Erreichung der Energie- und Klimaziele. Die Verteilernetze - also jene Teile des Stromnetzes, über die die regionale und lokale Stromversorgung läuft - spielen dabei eine zentrale Rolle: hier sollen in den kommenden Jahren zahlreiche PV-Anlagen, Windkraftwerke, Ladestellen, Batterien und Elektrolyseure angeschlossen werden. Im Sinne der Transparenz und um hier Planungssicherheit für Betriebe und Kund:innen zu schaffen, haben die großen österreichischen Verteilernetzbetreiber, unter ihnen auch die Netz Oberösterreich GmbH, nun erstmals die VNEPs (Verteilernetzbetreiber-Entwicklungspläne) veröffentlicht. Die Netzbetreiber handeln hier vorausschauend und kundenorientiert, weil die gesetzliche Verpflichtung zu Veröffentlichung der Pläne zwar Teil des neuen Elektrizitätswirtschaftsgesetzes ist, dieses nach monatelangen Beratungen vom Nationalrat in der vergangenen Legislaturperiode nicht mehr beschlossen worden ist.
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Alternative Solar Energie. Sonnenenergie Kraftwerk._Original_20995
Am 18. Juni erzeugten die an das Stromnetz der Netz Oberösterreich angeschlossen PV-Anlagen 12,7 Millionen Kilowattstunden Strom. Diese Menge entspricht dem Tagesverbrauch von 1,4 Millionen Haushalten und ist der höchste jemals im Stromnetz der Netz Oberösterreich gemessene Sonnenstrom-Anteil eines einzelnen Tages. Das Sommerhalbjahr 2024 (April bis September) war in Summe das bisher sonnenstromstärkste in der Messgeschichte. 72.668 PV-Anlagen mit einer Leistung von 1.136 Megawatt tragen schon heute dazu bei, bei Sonnenschein rund ein Viertel des Gesamtstrombedarfs im Industriebundesland Oberösterreich zu decken. Die Tendenz ist weiter steigend: für weitere 10.492 Anlagen mit fast 700 Megawatt Leistung sind Einspeisekapazitäten reserviert und zugesagt.
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Steyr Verteiler Graffiti
Unscheinbar und doch essenziell - die mehr als 110.000 Verteilerkästen im Versorgungsgebiet der Netz Oberösterreich GmbH sind fast überall anzutreffen. Sie sind fixer Bestandteil des Ortbildes und zugleich einer zuverlässigen Stromversorgung. Immer wieder werden die grauen Kästen aber als Mal-, Klebe- und Schreibfläche missbraucht - der Verteilernetzbetreiber appelliert an die Bevölkerung zur Reinhaltung.
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Alternative Solar Energie. Sonnenenergie Kraftwerk.
Der massive Zubau an Photovoltaik-Anlagen sorgte im ersten Halbjahr 2024 einen regelrechten Erzeugungsschub: Noch nie wurde in Oberösterreich so viel Sonnenstrom in das Stromnetz eingespeist. Jetzt wurde im Juli der nächste Rekord verzeichnet: Der erste Ferienmonat liegt noch einmal um rund 8 Prozent über der bisherigen Spitze vom Juni dieses Jahres. Die Monatseinspeisung Sonnenstrom beläuft sich auf 275 Millionen Kilowattstunden. Damit können in diesem Monat rechnerisch 920.000 Haushalte mit Energie versorgt werden.
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Oberösterreich gehört zu den rot-weiß-roten Vorzeigebundesländern bei Energiegemeinschaften: Vor wenigen Tagen wurde die Marke von 10.000 Teilnehmenden überschritten. Aktuell sind im Versorgungsgebiet der Netz Oberösterreich 10.079 Kunden Mitglied in einer oder mehreren der insgesamt 924 Energiegemeinschaften. Die Tendenz zeigt weiter nach oben, monatlich kommen mehr als 1.000 Teilnehmer und rund 50 neue Energiegemeinschaften dazu.
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Blauer Himmel mit weissen Wolken als Hintergrund
Am 26. Juni wurde die 70.000. Photovoltaik-Anlage an das Stromnetz der Netz Oberösterreich angeschlossen. Damit erreicht die technische Spitzenleistung dieser Anlagen 1.088 Megawatt. Allein im ersten Halbjahr sind 7.393 Anlagen in Betrieb gegangen – seit Beginn des Angriffskrieges der Russischen Föderation gegen die Ukraine im Februar 2022 verdreifachte sich die Anzahl von damals 21.886. Für weitere 14.100 Anlagen mit einer Leistung von mehr als 770 MW sind bereits Einspeisekapazitäten im Stromnetz reserviert und zugesagt.
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