Netz OÖ - Ein Unternehmen der Energie AG Oberösterreich
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Allgemeine Geschäftsbedingungen zur Nutzung des Online Presse-Centers der Netz Oberösterreich GmbH

Sehr geehrte MedienvertreterInnen, willkommen in unserem Pressebereich. Vielen Dank, dass Sie unser Informationsangebot zu unserem Konzernunternehmen sowie zu unseren Produkten und Leistungen nutzen. Die Informationen und Inhalte werden Ihnen von der Netz Oberösterreich GmbH, Neubauzeile 99, 4030 Linz, zur Verfügung gestellt. Wir stellen Ihnen weiters gerne Text-, Bild- sowie Ton- oder Filmmaterial für Ihre Berichterstattung über unser Unternehmen zur Verfügung. Die Nutzung der Dienste setzt voraus, dass Sie diesen Nutzungsbedingungen zustimmen.

Die vorliegenden Nutzungsbedingungen regeln die Inanspruchnahme der im Internet bereitgestellten Inhalte auf https://news.netzooe.at. Der Zugriff auf das Online Presse-Center der Netz OÖ sowie die darüber zugänglichen Funktionen und Inhalte hat ausschließlich in Übereinstimmung mit den genannten Bedingungen zu erfolgen. Diese Bedingungen schließen die Regelungen zum Datenschutz mit ein. Mit dem Aufruf und/oder der Nutzung des zur Verfügung gestellten Online Presse-Centers mit seinen Services und Inhalten (darunter werden insbesondere Informationen, Dienste, Linkverknüpfungen, Funktionen, Anwendungen, Programme, verstanden), stimmen Sie zu, dass Sie diese Bedingungen gelesen und akzeptiert haben.

Exklusiver Service für Medien und JournalistInnen

Über das Presse-Center haben Sie Zugang auf unsere Presse-Mitteilungen und unseren Presse-Download-Bereich. Die zur Nutzung bereitgestellten Inhalte sind kostenlos. Mit der Nutzung unseres Online Presse-Centers sichern Sie zu, die angebotenen Inhalte und Materialien ausschließlich zum Zwecke Ihrer beruflichen redaktionellen und journalistischen Tätigkeit zu nutzen. Der Inhalt, das Bildmaterial sowie die Daten und Informationen sind vorbehaltlich einer anderweitigen Vereinbarung nur für die Verwendung durch Journalisten und Pressemitarbeiter freigegeben.

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Die Inhalte dürfen im Rahmen eines einfachen Nutzungsrechts allein zum vorgegebenen Nutzungszweck verwendet werden, auf welchen sich die jeweiligen Materialien beziehen. Inhalte können grundsätzlich kostenfrei heruntergeladen und im Rahmen der Berichterstattung für folgende Zwecke genutzt werden: Presseveröffentlichungen, Veröffentlichungen in Printmedien, Veröffentlichungen durch Film und Fernsehen, Veröffentlichung in Onlinemedien, mobilen Medien und multimediale Veröffentlichungen. Eine darüber hinausgehende Nutzung für kommerzielle Zwecke jeder Art oder private Nutzung, insbesondere für Werbezwecke, ist nicht zulässig und ausdrücklich untersagt.

Inhalte und Materialien dürfen bearbeitet und verändert werden, solange die eindeutige Erkennbarkeit gewährleistet bleibt und keine inhaltliche Veränderung, die eine mögliche andere Bedeutung als den ursprünglichen Inhalt begünstigt, vorgenommen wird. Die Inhalte dürfen somit nicht in einem sinnentstellten Zusammenhang wiedergegeben werden. Die Verfremdung der Materialien ist nicht gestattet.

Das Nutzungsrecht ist auf die Verfügbarkeit der Inhalte im Presse-Center zeitlich begrenzt sowie räumlich auf das Tätigkeitsgebiet unseres Unternehmens beschränkt. Eine Verwendung der Inhalte in einem anstößigen, sittenwidrigen und/oder gesetzeswidrigen Kontext ist nicht gestattet sowie zu unterlassen und sichern Sie im Falle von diesbezüglichen Ansprüchen Dritter zu, die Netz Oberösterreich GmbH vollkommen schad- und klaglos zu halten.

Weitergabe und Vervielfältigung

Die Weitergabe und/oder Vervielfältigung der Inhalte an Dritte, soweit dies nicht im Rahmen des vorgegebenen Nutzungszwecks zwingend erforderlich ist, ist nicht gestattet. Die elektronische Speicherung der Bilddaten, die Datenübertragung und jegliche andere Vervielfältigung sind nur im Rahmen der üblichen Produktionsabläufe und für die Dauer der rechtmäßigen und bestimmungsgemäßen Nutzung gestattet. Es ist untersagt Inhalte durch Sie oder einen Dritten als Teil eines Services zu verwenden, zu speichern oder herunterzuladen, der den von uns angebotenen Services ähnelt oder sie ersetzt.

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Wir übernehmen für die zur Verfügung gestellten Inhalten und Materialien- außer bei Vorliegen von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit - keine Haftung, dass diese nicht gegen Rechte Dritter verstoßen oder wettbewerbsrechtlichen oder sonstigen gesetzlichen Vorschriften entgegenstehen.

Bereitstellung von Service und Inhalten

Wir unternehmen alle zumutbaren Anstrengungen, um eine kontinuierliche Bereitstellung der Services und Funktionen zu gewährleisten. Wir übernehmen jedoch keine Haftung und Gewährleistung für die Verfügbarkeit der Inhalte, sowie für den Zugang oder die (ständige) Funktionsfähigkeit des Online Presse-Centers.

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Haftungsausschluss

Die Netz Oberösterreich GmbH haftt in keinem Fall für Verluste oder Schäden gleich welcher Art (einschließlich Folge- oder indirekter Schäden oder entgangenem Gewinn), die durch den oder im Zusammenhang mit dem Zugriff auf diese Website (Online Presse Center), dem Aufruf, der Nutzung oder der Abfrage ihrer Inhalte und Materialien oder mit den auf der Website eingerichteten Verknüpfungen mit Websites oder URLs anderer Betreiber entstehen könnten. Dies gilt auch dann, wenn auf die Möglichkeit derartiger Schäden hingewiesen wurde. Weiters haftet die Netz Oberösterreich GmbH nicht für technische Störungen wie beispielsweise Server-Ausfälle, Störung oder Ausfall der Telekommunikationsverbindungen und dergleichen, die zu einer (temporären) Nichtverfügbarkeit dieser Website insgesamt oder einzelner ihrer Teilbereiche führen.

Sonstige Bedingungen

Wir behalten uns vor, die vorliegenden Nutzungsbedingungen jederzeit zu ändern oder diese Nutzungsbedingungen an den Dienst anzupassen, um zum Beispiel Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen oder Änderungen unseres Angebotes zu berücksichtigen. Wir ersuchen Sie daher die Nutzungsbedingungen regelmäßig zu überprüfen. Änderungen der Nutzungsbedingungen werden direkt auf der Website veröffentlicht. Jedwede Änderung der Nutzungsbedingungen tritt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung auf der Website in kraft.

Sollten einzelne Regelungen dieser Nutzungsbedingungen unwirksam sein oder werden oder eine Regelungslücke enthalten, so ist die Regelung durch eine wirksame Regelung zu ersetzen, die der gewollten Regelung weitest möglich entspricht. Die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen bleibt davon unberührt.

Diese Nutzungsbedingungen beurteilen sich nach dem Recht der Republik Österreich. Gerichtsstand ist, soweit gesetzlich zulässig, das sachlich zuständige Gericht in Linz.

Belegexemplar

Beabsichtigen Sie, auf Basis der zur Verfügung gestellten Inhalte, einen Bericht zu verfassen, würden wir uns freuen, wenn Sie uns von der Veröffentlichung ein Belegexemplar kostenfrei an folgende Anschrift zukommen lassen oder einen Link per E-Mail übermitteln:

Netz Oberösterreich GmbH
Konzernkommunikation
Energiestraße 1
A-4020 Linz
presse@netzooe.at

Wir hoffen, mit unserem Presseservice Ihre Arbeit bestmöglich zu unterstützen und freuen uns auf Ihre Berichterstattung.

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29.09.2020

Das intelligenteste Stromnetz Österreichs: smart meter-Ausbau der Netz Oberösterreich abgeschlossen

Die Netz Oberösterreich GmbH, der Strom- und Gasnetz-Betreiber der Energie AG Oberösterreich, hat den smart meter-Ausbau abgeschlossen und damit als erster Netzbetreiber eines Landesenergieversorgungsunternehmens die gesetzlichen Vorgaben fristgerecht erfüllt. Mit 650.000 intelligenten Zählern (smart meter) wurde das oberösterreichische Stromnetz digitalisiert und zum leistungsfähigsten in Österreich gemacht. Die Kunden der Netz Oberösterreich haben damit die Möglichkeit, die Energie- und Klimaziele der Bundesregierung aktiv zu unterstützen und zum Beispiel an den Photovoltaik-Ausbauprogrammen oder den neuen Energiegemeinschaften teilzunehmen.

Werner Steinecker, Generaldirektor der Energie AG Oberösterreich: „Wir haben dieses zukunftsweisende Projekt vor 15 Jahren gestartet und sind mit dem Abschluss heute österreichischer Meister! Als Unternehmen profitieren wir von größtmöglicher Effizienz.“

Stefan Stallinger, Technik-Vorstand der Energie AG Oberösterreich und Aufsichtsratsvorsitzender der Netz Oberösterreich: „Jeder intelligente Stromzähler ist ein Baustein für eine saubere Energie- und Klimazukunft. Jeder Netzkunde hat jetzt die Möglichkeit, aktiv die Energiezukunft unseres Landes mitzugestalten.“

Manfred Hofer, Geschäftsführer Netz Oberösterreich: „Wir bieten unseren Kunden nicht nur einen Komfortgewinn durch stichtagsgenaue Abrechnungen, sondern auch die Möglichkeit, „Energiefressern“ im eigenen Haushalt auf die Spur zu kommen. Jeder Kunde kann diese Möglichkeiten kostenlos in unserem e-Service-Portal nutzen.“

Als einziger Verteilnetzbetreiber hat die Netz Oberösterreich GmbH, der Verteilnetzbetreiber der Energie AG Oberösterreich, bereits Ende 2017 das 70%-Ziel des Gesetzgebers (IME-VO 2014) fristgerecht erfüllt. Die Ausbauverpflichtung wurde per Novelle auf 95% bis Ende 2022 verschoben. Das Unternehmen hat wegen der vielen Vorteile im laufenden Betrieb und für jeden einzelnen Netzkunden aber den Vollausbau mit Ende des laufenden Geschäftsjahres bereits abgeschlossen. Die Netz Oberösterreich hat mit Ende September 651.400 intelligente Stromzähler (99% Ausbaurate) das oberösterreichische Stromnetz zum intelligentesten und modernsten des Landes gemacht. Die restlichen zum Vollausbau fehlenden Zähler werden in den kommenden Jahren vor Ablauf der Eichfrist durch digitale Stromzähler ersetzt.

5.185 Kunden haben beim Wechsel zum digitalen Stromzähler auf die Funktionen eines smart meter verzichtet. Bei diesen Kunden wurden die „smarten“ Funktionen deaktiviert. Auf Wunsch können diese Funktionen aber jederzeit auch wieder aktiviert werden. In die Realisierung des Gesamtprojektes wurden in den vergangenen Jahren rund 160 Millionen Euro investiert.

Alle Informationen und alles Wissenswerte rund um die neuen Stromzähler finden Sie im Internet auf www.netzooe.at/amis !

Die neuen intelligenten Stromzähler ermöglichen es, verschiedene, bisher manuell ausgeführte Prozesse zu automatisieren. Während der Covid19-Gesundheitskrise kamen die Systemvorteile erstmals voll zum Tragen: „Mit den neuen Zählern haben wir die Möglichkeit stichtagsgenau abzurechnen und zum Beispiel Übersiedlungen wesentlich zu vereinfachen. In Corona-Zeiten, in denen jeder Kontakt zum Schutz unserer Kunden und unserer Mitarbeiter vermieden werden sollte, konnten wir so alle unsere Leistungen auch weiterhin uneingeschränkt erfüllen“, sagt Manfred Hofer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Netz Oberösterreich GmbH.

„Wir wissen, dass Datenschutz unseren Kunden besonders wichtig ist“, sagt Hofer, „ohne Zustimmung des Kunden gibt es deshalb keine Weitergabe von Informationen.“ Das Heft des Handelns liege immer beim Kunden. Über das kostenlos verfügbare e-Service-Portal www.netzooe.at/netz-online kann jeder Kunde seine eigenen Verbrauchsdaten einsehen und auf Wunsch die Verbrauchsdaten detailliert speichern und grafisch aufbereiten lassen. „Das sind Services, die wir vom e-Banking oder der Handyrechnung kennen und die der Kunde nutzen kann“, sagt Hofer. Datenschutz habe bei allen Anwendungen aber immer oberste Priorität.

Die Vorreiterrolle beim smart meter-Ausbau ist einer der Faktoren, deretwegen die Netz Oberösterreich GmbH Spitzenreiter im Effizienzranking der österreichischen Netzbetreiber ist. Ein weiterer Erfolgsfaktor sind gezielte Netzausbau- und Optimierungsmaßnahmen, wodurch im Stromnetz der Netz Oberösterreich die geringsten Netzverluste zwischen Bodensee und Neusiedlersee entstehen. Im kommenden Geschäftsjahr 2021/22 investiert die Netz Oberösterreich in Versorgungssicherheit und Netzausbau die Rekordsumme von 105 Millionen Euro.

Netz Oberösterreich ist Vorreiter in Österreich

Bereits 2005 wurde unter dem heutigen Generaldirektor Werner Steinecker das Projekt „smart metering“ gestartet. Steinecker erkannte früh das hohe Automatisierungspotenzial, das mit der Digitalisierung des Stromnetzes einherging. Vor allem in den Kundenprozessen Stromablesung, Rechnungslegung sowie den An- und Abschaltungen sah er erhebliche Effizienz- und Qualitätssteigerungen.

2008 wurden die ersten Zähler installiert und Integrationstests durchgeführt. Bereits zwei Jahre später startete der Probebetrieb mit rund 10.000 Zählern und den ersten Prozessautomatisierungen. In dieser Zeit konnten Kinderkrankheiten des Systems beseitigt und die Pläne und Prozesse für den Vollausbau festgelegt werden. Die Netz Oberösterreich ist mit dem abgeschlossenen Ausbau der erste und einzige Netzbetreiber eines Landesenergieversorgungsunternehmens, der die gesetzlichen Vorgaben fristgerecht erfüllt hat.

Steinecker sah vor allem auch die betrieblichen Vorteile für das Netz. Die Transformation des Energiesystems als Ganzes und die sich grundlegend ändernde Funktion des Stromnetzes haben im Nachhinein die frühzeitige Entscheidung zur Digitalisierung mehr als gerechtfertigt. „Das Stromnetz der Zukunft muss so intelligent sein, dass es die schon heute extrem schwankenden Transportaufgaben von elektrischer Energie meistern kann“, sagt Steinecker. Die smart meter werden dafür die wichtigsten Sensoren sein, damit die sichere Versorgung der Netzkunden auch in Zukunft möglich sein wird.

Intelligentes Stromnetz ist zentraler Baustein für die Klima- und Energiezukunft

„Wir investieren seit Jahren konsequent in den Ausbau und die Modernisierung des Stromnetzes“, sagt Energie AG-Technikvorstand und Netz Oberösterreich-Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Stallinger, „die jährlichen Millioneninvestitionen sorgen für eine nachhaltige Verbesserung der Netz-Infrastruktur“. Zentrales Projekt war in den vergangenen Jahren die Digitalisierung des Stromnetzes, das jeder Netzkunde mit der Installation der neuen digitalen Stromzähler selbst miterlebt hat.

„Die neuen Zähler sind unscheinbar, aber sie sind für die Energiezukunft umso wichtiger, weil sie neben dem Kundennutzen auch einen großen Systemnutzen haben“, erklärt Stallinger. Will Österreich die ambitionierten Energie- und Klimaziele erreichen, ist das ohne smart meter nicht möglich: der massive Ausbau der dezentralen erneuerbaren Stromerzeugung z.B. in Photovolatik-Anlagen ist nur mit den erweiterten Datenaufzeichnungen der intelligenten Stromzähler möglich. Sie sorgen dafür, dass jede selbst erzeugte, aber nicht selbst verbrauchte Kilowattstunde Strom korrekt aufgezeichnet, abgerechnet und vergütet wird. Das ambitionierte 1-Million-Dächer-Programm der Bundesregierung kann nur dann seine volle Wirkung entfalten, wenn die Digitalisierungsmöglichkeiten der Stromzähler zur Verfügung stehen. Gleiches gilt auch für die Bildung von Energiegemeinschaften, mit denen die erneuerbare Stromerzeugung weiter optimiert werden soll: Auch hier ist eine korrekte Zuteilung der Erzeugungsanteile unumgänglich.

Daten für eine sichere Versorgung und den gezielten Netzausbau

„Die exakte Datenerfassung ist auch die Basis, die den intelligenten Stromnetzen zugrunde liegt und ohne die die Einführung nachhaltiger, erneuerbarer Energiesysteme oder Elektromobilität bis hin zum gezielten Netzausbau nicht sinnvoll möglich ist“, sagt Stallinger. Mit der Transformierung der Energiesysteme, weg von großen zentralen Erzeugungseinheiten hin zu einer Vielzahl kleiner und mittelgroßer, dezentraler Erzeugungsanlagen, kommen zusätzliche Herausforderungen auf das Stromnetz zu. Wichtig sind hier nicht die Daten des einzelnen Kunden, sondern die in den Trafostationen ebenfalls mittels smart meter ermittelten Datensummen. Aufbauend auf diesen Datengrundlagen lassen sich ohne zusätzliche Messungen in kürzester Zeit fundierte Entscheidungen für gezielte Netzausbaumaßnahmen treffen und als Planungsgrundlage verwenden.



Historie des smart meter-Ausbaus

  • 2002: Erste Überlegungenzur Optimierung bzw. Automatisierung der personalintensiven Kundenprozesse (Ablesung, Wohnungs- bzw. Tarifwechsel)
  • 2005: Projektstart mit VATECH SAT – Erneuerung Tonfrequenzrundsteueranlage mit gleichzeitiger Einführung von Smart Metering: AMIS gewinnt EU-Ausschreibung mit bester Lösung
  • 2008: Integrationstest mit 1.000 Geräten mit Proof of Concept der PLC-Technologie und der Prozessautomatisierung
  • 2010: Probebetrieb mit 10.000 Geräten im Versorgungsgebiet des Umspannwerks Regau mit dem Beginn der Prozessautomatisierungen wie z.B. Ablesung und Wohnungswechsel inklusive Monitoring sowie der Entwicklung der Montage- und Betriebsprozesse für einen flächendeckenden Zähleraustausch
  • 2012: Erfolgreicher Abschluss des Pilotprojekts mit 100.000 Zählern
  • 2013: Vereinbarung mit Siemens für die Lieferung von weiteren 300.000 AMIS-Zählern mit einem System, das alle gesetzlichen Vorgaben (inkl. Verschlüsselung und Datenschutz) erfüllt
  • 2016 und 2017: Vereinbarungen mit Siemens für die Lieferung der für den Vollausbau der ca. 660.000 Zählpunkte im Netz Oberösterreich benötigten AMIS-Zähler
  • 2020: Erreichen des Vollausbaus mit 651.400 Zählern und weiteren 103.000 intelligenten Lastschaltgeräten.


Die drei wichtigsten Fragen

  • Macht mich der digitaler Stromzähler zum „gläsernen Kunden“?

    Nein. In der Standardkonfiguration wird einmal täglich der Zählerstand des Vortages ausgelesen. Im Vergleich mit dem des Vor-Vortages kann der Tagesverbrauch ermittelt werden. Ein Rückschluss, wann, wie oft, wie lange oder wozu welche elektrischen Geräte eingesetzt worden sind, ist nicht möglich. Auch in der erweiterten Konfiguration, bei der die 15 Minuten-Werte einmal täglich ausgelessen werden, ist kein Rückschluss auf die verwendeten elektrischen Geräte oder wozu diese eingesetzt werden möglich. Die Nutzung der erweiterten Konfiguration ist für jeden Netzkunden notwendig, wenn man an einer Energiegemeinschaft teilnehmen möchte. Nur so kann eine korrekte Abrechnung von Strombezug und Stromeinspeisung sichergestellt werden.

  • Sind meine Daten sicher und wer kann diese nutzen?

    Das Gesamtsystem der digitalen Stromzähler ist verschlüsselt und erfüllt alle gesetzlichen Datenschutzvorgaben. Die Daten werden ausschließlich für Abrechnungszwecke verwendet.
    Jeder Kunde kann auf Wunsch seine Daten an Dritte weitergeben. Die Netz Oberösterreich muss dazu aber beauftragt werden. Weiters hat jeder Kunde die Möglichkeit über eine Schnittstelle am Stromzähler auf die Echtzeit-Daten zuzugreifen und diese z.B. in Steuerungsanlagen weiter zu verwenden.

  • Ist die Strahlung für die Datenübertragung gefährlich?

    Das Zählersystem der Netz Oberösterreich verwendet für die Datenübertragung das Stromnetz selbst. Prüfungen am Austrian Institute of Technology AIT in Seibersdorf haben bestätigt, dass die elektromagnetische Strahlung nur 1 Zehntausendstel (0,01%) des empfohlenen Grenzwertes der Weltgesungheitsorganisation WHO sowie der österreichischen Normen erreicht. Weiters kommen keine Funk-Technologien zur Datenübertragung zum Einsatz, eine gesundheitliche Beeinflussung ist durch den Stromzähler nicht möglich.

Das macht ein digitaler Stromzähler

Standardeinstellungen
  • er ist mit der Steuerzentrale verbunden und übermittelt einmal täglich den aktuellen Zählerstand
  • alle Daten stehen dem Kunden über eine Schnittstelle am Zähler in Echtzeit zur Verfügung (z.B. für eine grafische Anzeige des aktuellen Stromverbrauchs im Sekundentakt oder die Integration in die eigene Haustechnik-Steuerung)
  • stichtagsgenaue Ablesung des Zählers bei Auszug zur Erstellung der Endabrechnung
erweitere Möglichkeiten auf Kundenwunsch
  • tägliche Ablesung der 15 Minuten-Verbrauchswerte; diese Werte werden dann in Form einer Tagesverbrauchskurve („Lastprofil“) im e-Service-Portal dargestellt
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Unternehmensinformation

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Die Netz Oberösterreich GmbH ist der Strom- und Gas-Netzbetreiber des Energie AG-Konzerns. Die Gesellschaft steht für einen sicheren, zuverlässigen und leistungsfähigen Betrieb des Verteilernetzes. Das  Versorgungsgebiet umfasst den Großteil Oberösterreichs sowie Teile der Nachbarbundesländer Salzburg und Steiermark. Mehr als 550.000 Kunden sind an das Strom- und Gasnetz angeschlossen. 
 

Kontakt

Netz OÖ | Wolfgang Denk
Wolfgang Denk
Pressesprecher

Tel. +43 (0)5 9070-3569
Fax +43 (0)5 90705-3569
Mobil +43 (0)664 60165-3569
wolfgang.denk@netzooe.at
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