10.11.2025
Zum 20-jährigen Bestehen des unabhängigen und weisungsfreien Netzbetreibers gratulierte der Vorstand des Eigentümers Energie AG (CEO Leonhard Schitter (r.), CTO Alexander Kirchner (Mitte) und die designierte CFO Eva Schinkinger (2.v.r.) der Netz OÖ-Geschäftsführung Manfred Hofer (2.v.l.) und Michael Haselauer (l.),
Vom Kraftwerk in die Steckdose - damit das funktionieren kann, braucht es ein zuverlässiges und leistungsfähiges Stromnetz. Seit mehr als 130 Jahren kümmert sich der Netzbetreiber darum, dass der Weg für den elektrischen Strom frei ist. Vor 20 Jahren wurde der Stromnetzbetreiber aus dem Konzern der Energie AG Oberösterreich entsprechend der gesetzlichen Vorgaben ausgegliedert. Heuer feiert die Netz Oberösterreich GmbH ihr 20-jähriges, eigenständiges Bestehen als weisungsfreier, unabhängiger Netzbetreiber und kann stolz auf Erreichtes zurückblicken.
Leonhard Schitter, CEO der Energie AG Oberösterreich und Eigentümervertreter: „Wir investierten in den kommenden 10 Jahren 2 Milliarden Euro in die Energienetze. Das ist eine unabdingbare Voraussetzung um den Wirtschafts- und Industriestandort Oberösterreich absichern und ausbauen zu können.“
Alexander Kirchner, Aufsichtsratsvorsitzender der Netz Oberösterreich GmbH: „Energie ist das Rückgrat unserer modernen Welt. Mit jährlichen Investitionen von rund 200 Millionen Euro schaffen wir die Grundlage für eine stabile Infrastruktur, sichern die Versorgung und gestalten aktiv Oberösterreichs Energiezukunft“
Manfred Hofer, Geschäftsführer der Netz Oberösterreich GmbH: „Wir investieren heute, dass wir alle davon in Zukunft profitieren können. Ein Netzbetreiber wie die Netz Oberösterreich erfüllt den Generationenvertrag Tag für Tag mit Leben!“
Michael Haselauer, Geschäftsführer der Netz Oberösterreich GmbH: „Strom und Gas ergänzen sich gut. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und das Gasnetz weiterentwickelt, wie wir auch das Stromnetz weiterentwickelt haben: Das Netz ist bereit für den Einsatz mit Wasserstoff!“
Mit der Inbetriebnahme des ersten Kraftwerkes im Jahr 1892 in St. Wolfgang beginnt die Geschichte der Elektrifizierung in Oberösterreich. Schon damals wurde Strom über die ersten Kilometer des Stromnetzes zu den ersten Verbrauchsstellen am Schafberg transportiert. Gerade in dieser Aufbauphase erwies sich eine zentrale Steuerung als vorausschauend und effizient. Physikalisch funktioniert die Stromversorgung von heute noch genau so wie damals, strukturell hat sich in den vergangenen mehr als 130 Jahren aber Grundlegendes geändert.
Seit der Liberalisierung der Energiemärkte wurden nach 1999 klar getrennte Zuständigkeitsbereiche geschaffen. Die Stromnetze, an sich physikalisch untrennbar mit den Kraftwerken verbunden, wurden rechtlich voneinander getrennt. Das Stromnetz wurde zum „natürlichen Monopol“, weil man erkannt hat, dass es volkswirtschaftlich keinen Sinn macht, das Netz doppelt zu bauen. Deshalb besteht bei den Energienetzen kein „Wettbewerb“ und jeder Energielieferant kann das Netz zu gleichen Konditionen nutzen. Gleichzeitig braucht jede:r Kund:in nur einen Netzanschluss, um unterschiedliche Lieferanten mit der Versorgung zu beauftragen oder den eigenen Strom einzuspeisen.
Diese rechtlich herbeigeführte Trennung („unbundling“) führte am 1. Oktober 2005 zur Gründung einer eigenen Netzgesellschaft. Teile des Netzbetreibers verblieben im Konzernverbund, teilweise wurde diese Lösung aber verworfen und das Zählerwesen schlussendlich in den Netzbetreiber integriert, was zu deutlichen Vereinfachungen und gesteigerten Effizienzen geführt hat. Technische Dienstleistungen wie z.B. Montagetätigkeiten werden von der Schwesterfirma Energie AG Oberösterreich Tech Service GmbH im Auftrag des Netzbetreibers durchgeführt.
Das Stromnetz als Rückgrat unseres Lebens
Das Stromnetz der Netz Oberösterreich verbindet heute
- 61 Umspannwerke und
- 9.490 Trafostationen über ein
- 34.126 Kilometer langes Stromnetz zu
- rund 110.000 Verteilerkästen und von dort weiter zu
- mehr als 650.000 Zählern in den Anlagen unserer Kund:innen.
Heute kümmern sich 729 Mitarbeitende der Netz Oberösterreich (und weitere rund 230 Mitarbeitende im externen Servicebereich) rund um die Uhr darum, dass Strom immer in ausreichender Menge und in bestmöglicher (Spannungs-)Qualität zur Verfügung steht. Denn nur das nahezu reibungslose Funktionieren des Stromnetzes ist Garant dafür, dass Kund:innen ihr Leben – beruflich und privat – sicher versorgt und mit Komfort führen können. Die Störungsquote wird immer zum Geschäftsjahr (zwischen 1. Oktober und 30. September) ermittelt: in den 526.000 Minuten des Vorjahres lag die durchschnittliche Störungsdauer bei 19 Minuten und 36 Sekunden.
Leonhard Schitter, CEO des Eigentümers Energie AG, weiß um die Wichtigkeit einer sicheren Stromversorgung: „Unser ganzes Leben ist stark von der Versorgung mit Energie abhängig. Deshalb ist es von herausragender Bedeutung, dass die Kundinnen und Kunden der Netz Oberösterreich sich darauf verlassen können, rund um die Uhr gut vernetzt und bestens versorgt zu sein!“
Aus Großstörungen - etwa 2008, als der Winterorkan „Kyrill“ fast 100.000 Kund:innen von der Stromversorgung abgeschnitten hat - wurden entsprechende Optimierungs- und Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet. Besonders gefährdete Leitungen in Waldgebieten wurden abgebaut und ersetzt, neue Kabelverbindungen errichtet. So sind Großstörungen heute (wie jene im Dezember 2024, bei der durch extremen Wind- und Schneedruck die letzten Kund:innen am Nachmittag des 24. Dezember erst wieder mit Strom versorgt werden konnten und kurzfristig mehr als 20.000 Kund:innen ohne Strom waren) schon die große Ausnahme.
„Ein Alleinstellungsmerkmal unseres Netzbetreibers ist, dass hier seit vielen Jahren engagiert, innovativ und mit Weitsicht gearbeitet wird“, sagt Schitter. Dieses Engagement sorge dafür, dass viele Maßnahmen bereits gesetzt würden, bevor es zu für Kund:innen merkbare Einschränkungen kommen würde. Auch beim Einsatz moderner Arbeitstechniken sei man führend, was sich in der Gesamteffizienz des Unternehmens widerspiegle. Schitter: „Trotz aller technischer Hilfsmittel und digitaler Unterstützung, im Störungsfall sind es immer noch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Netzbetreibers, die dann Hand anlegen und die Energieversorgung wieder herstellen – darauf können sich unsere Kundinnen und Kunden verlassen!“
Die Entwicklung des Stromnetzes hat sich nach den ersten Schritten am Ende des 19. Jahrhunderts kontinuierlich weiterentwickelt. In der Zwischenkriegszeit des 20. Jahrhunderts wurden wesentliche Schritte beim Aufbau des Verbundnetzes gemacht. In der Wiederaufbauphase nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zur großen Elektrifizierungswelle, bei der defacto eine Vollversorgung mit elektrischer Energie erreicht wurde und Strom das Leben nachhaltig verändert hat. Schitter: „Die Netze gehören zu den wichtigsten und wahrscheinlich am meisten unterschätzten Teilen des Energiesystems, die wir für die Energiezukunft brauchen – nur starke Netze können uns den Weg in die Zukunft ebnen, von der wir in unserer Arbeit und unserem Privatleben profitieren können.“
Die Zukunft hat bereits begonnen
Aktuell befinden wir uns erneut in einer Umbruchphase, die nunmehr beides, das Strom- und das Energiesystem, von Grund auf verändern wird: Das Ende der fossilen Energieträger ist – auch wenn diese Phase noch viele Jahre dauern wird – eingeläutet. Strom wird in vielen Bereichen übernehmen. Denn Strom ist sauber, flexibel, leistungs- und wandlungsfähig, eröffnet neue Möglichkeiten und wird die Energienutzung in vielen Lebensbereichen verändern.
Das oberösterreichische Stromnetz ist in Ernsthofen, Lambach und St. Peter mit dem (europäischen) Übertragungsnetz verbunden. Das mehr als 1.100 Kilometer lange Hochspannungsnetz (110 kV) mit 61 Umspannwerken bildet in Oberösterreich das zuverlässige Rückgrat der Stromversorgung und versorgt das Land mit Energie aus benachbarten (Bundes-)Ländern bzw. liefert in Oberösterreich erzeugte Energie in die umliegenden Regionen. Die Stromverteilung im regionalen Bereich erfolgt über 9.000 Trafostationen über das Mittelspannungs- und Niederspannungsnetz mit mehr als 32.000 km Länge.
Alexander Kirchner, Aufsichtsratsvorsitzender der Netz Oberösterreich GmbH, betont die Bedeutung dieser Maßnahmen: „Strom ist die Energie der Zukunft und dafür benötigen wir eine leistungsfähige Infrastruktur. Wir investieren in den Ausbau der Netze und schaffen damit die Grundlage für kommende Generationen. Diese Investitionen sind entscheidend, um die Energiewende erfolgreich umzusetzen, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und den Wirtschaftsstandort Oberösterreich nachhaltig zu stärken.“ In investiert die Netz Oberösterreich GmbH in den nächsten zehn Jahren rund 2 Milliarden Euro in die Modernisierung und den Ausbau der Netzinfrastruktur.
In den ersten Jahren der Regulierung lag der Fokus ausschließlich im Bereich der Kostensenkung. Binnen weniger Jahre wurde durch Effizienzmaßnahmen dafür gesorgt, dass die operativen Kosten deutlich gesunken sind. Das hat sich direkt in den Netztarifen widergespiegelt, die sich (kaufkraftbereinigt) seit dem Jahr 2000 bis Mitte der 2010er Jahr für Haushaltskund:innen mehr als halbiert haben und seither weitestgehend auf diesem Niveau gehalten werden konnten.
Die sich abzeichnende Notwendigkeit zur Ertüchtigung der Stromnetze wurde seitens der Netzbetreiber immer wieder thematisiert, in Politik und Regulierung wurde diesem Bereich aber jahrelang wenig Beachtung geschenkt. Dadurch wurden keine Rahmenbedingungen für einen vorausschauenden Netzausbau geschaffen.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten konnten Hochspannungsleitungsprojekte mit ca. 160 Kilometern Systemlänge umgesetzt werden. Neu errichtet wurden die Leitungsverbindungen Mattighofen-Lengau, Ranna-Jochenstein, Wegscheid-Traun, Kirchdorf-Vorchdorf und Ried-Raab. In dieser Zeit wurden auch 18 neue Umspannwerke errichtet und zahlreiche weitere modernisiert, um den sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden. 1.200 neue Trafostationen sind entstanden, rund 5.000 Kilometer Mittel und Niederspannungsleitungen wurden (überwiegend als Erdkabel) errichtet.
Das ist allerdings nur ein Bruchteil von dem, was bis 2040 umgesetzt werden soll: Insgesamt werden in den kommenden Jahren mehr als 30 Umspannwerke neu errichtet, bzw. bestehende erneuert. Gleichzeitig steht der Neubau bzw. die Leistungsverstärkung oder Sanierung von wichtigen Leitungsteilen im Hochspannungsnetz mit mehr als 700 Kilometern Systemlänge an. Jährlich werden zudem auch bis zu 500 Kilometer Mittel- und Niederspannungsleitungen neu oder als Ersatz errichtet.
Das größte Einzelprojekt der Unternehmensgeschichte wurde im Vorjahr begonnen: Gemeinsam mit dem Übertragungsnetzbetreiber Austrian Power Grid AG (APG) und dem Verteilernetzbetreiber Linz Netz GmbH wurde das wichtigste Netzausbauprojekt des Landes „Stromversorgung Zentralraum Oberösterreich“ mit einem Bauvolumen von rd. 800 Millionen Euro in die Umsetzung geschickt. Abgeschlossen werden soll das Projekt, das zentraler Baustein für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich werden wird, in Etappen bis 2030.
Effizienz und Innovation sichern den vorausschauenden Netzbetrieb
Die Versorgung mit gasförmigen Energieträgern ist übrigens erst seit 2014 Teil der Netz Oberösterreich: Nach der Übernahme der Anteile von Miteigentümern an der OÖ Ferngas AG durch den Mutterkonzern wurde der Gasnetzbetrieb 2015 mit dem Stromnetzbetrieb zusammengelegt und die Netz Oberösterreich zum Kombinationsnetzbetreiber für Strom und Gas. Neben der Optimierung und Wartung des Gasnetzes wurden in den vergangenen Jahren immer wieder auch Neubauprojekte umgesetzt – wenngleich sich die Anzahl der Haushaltskunden durch verschiedene Um- und Ausstiegsförderungen deutlich verringert hat. Im Industriebundesland Oberösterreich wird nur rund ein Zehntel des Gasverbrauchs auf die Raumwärme in Haushalten verwendet. Der Großteil des Verbrauchs wird für Prozess- und Produktionswärme genutzt. Die Energiekrise seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hat auch dazu geführt, dass vorher nicht geplante Anschlüsse der heimischen Gasspeicher an das heimische Gasnetz in Rekordgeschwindigkeit umgesetzt wurden, um die Versorgung entsprechend abzusichern.
Durch diese Zusammenführung zu einem Unternehmen konnten nachhaltige Synergieeffekte von fast 10 Millionen Euro pro Jahr gehoben werden, gleichzeitig wurde die jährlich von der Regulierungsbehörde überprüfte Effizienz des Unternehmens im österreichweiten Netzbetreiber-Benchmark von 82 auf über 96 % gesteigert. Damit liegt die Netz Oberösterreich im Österreichvergleich im absoluten Spitzenfeld. Erreicht wurden diese Steigerungen mit Organisationsoptimierungen und Digitalisierungsmaßnahmen.
„Wir haben uns in den vergangenen Jahren als Netzbetreiber fit für die Herausforderungen der Zukunft gemacht“, sagt Geschäftsführer Manfred Hofer. Der Fokus bei den Maßnahmen lag vor allem auf Effizienzsteigerungen und dem Nutzen neuer Möglichkeiten für unsere Kundinnen und Kunden durch Digitalisierungsmaßnahmen. Diese können vor allem durch das Vorhandensein umfassender Daten aus dem Netzbetrieb so effizient und umfassend genutzt werden, dass letztlich die Kundinnen und Kunden von einem effizienten und bestmöglich ausgebauten Stromnetz profitieren können: Das umfassende Detailwissen über die Zustände im Stromnetz macht es möglich, dass z.B. der Photovoltaik-Boom, der in dieser Form nicht vorhersehbar war, zu einer Erfolgsgeschichte für Oberösterreich geworden ist.
Das Projekt SolarValley, das ab 2011 über zwei Jahre in Eberstalzell umgesetzt worden ist, brachte insgesamt 75 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 400 kWp ins Stromnetz. Im Sommer 2025 wurde mehr als das Doppelte pro Woche an das Stromnetz angeschlossen, die Gesamtzahl der PV-Anlagen hat sich binnen weniger Jahre von knapp 20.000 auf über 80.000 mehr als vervierfacht. Im Sommer 2020 wurden 120 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugt und in das Stromnetz eingespeist, im Sommer 2025 waren es nur im Monat Juni mit 350 Millionen Kilowattstunden fast dreimal so viel.
„Wir haben über Jahre Investitionen getätigt, von deren unsere Kundinnen und Kunden heute profitieren“, stellt Hofer fest. Ohne diese Maßnahmen wäre es nicht möglich, zusätzlich zur Leistung der bereits vorhandenen Kraftwerke stundenweise noch einmal mindestens genau so viel PV-Strom aufzunehmen und zu verteilen bzw. weiter zu transportieren. Weil schon jetzt so viel Energie erzeugt wird, wird zu Spitzenzeiten im Sommer auch noch Energie an benachbarte (Bundes-)Länder abgegeben. Hofer: „Als Netzbetreiber machen wir das möglich, wir erkennen aber auch schneller als andere, wann etwas nicht mehr möglich ist und können so gezielt Gegenmaßnahmen einleiten, diese Netzengpässe zu beheben.“
Immer mit dem Blick in die Zukunft
Die Innovationskraft der Netz Oberösterreich ist dem Unternehmen in die Wiege gelegt worden, es ist etwas, das aus der Konzern-DNA ins Unternehmen übertragen worden ist: Noch vor Gründung der Netz Oberösterreich wurden die ersten Grundsteine für das System der intelligenten Stromzähler gelegt. Es wurde 2020 mit einer Ausbauquote von 99 Prozent als erster großer Verteilernetzbetreiber abgeschlossen. Mit dem volldigitalisierten Netzführungszentrum wurde 2011 ein Meilenstein in der Betriebsführung des Stromnetzes gesetzt.
Geschäftsführer Michael Haselauer hebt die Bedeutung vorausschauender Planungen, Investitionen und Maßnahmen hervor: „Mit den neuen digitalen Stromzählern waren wir die ersten in Österreich. Wir kennen dadurch unser Netz heute so gut, dass wir genau wissen, wo alles in Ordnung ist, wo wir Maßnahmen setzen müssen und wie sich Maßnahmen auf die Gesamtheit auswirken würden.“ So gehören Netzsimulationen und die Arbeit an virtuellen Netzen („digitaler Zwilling“) heute zu einem Arbeitsalltag, der vor 20 Jahren völlig unvorstellbar gewesen wäre.
Die Weitsicht aus dem Strombereich hat sich bei der Zusammenführung mit der OÖ Ferngas AG 2014/15 mit der Vorausschau aus dem Gasbereich bestens ergänzt. So wird im Unternehmen bereits an der Zukunft der Gasversorgung gearbeitet: „Unsere Rohrleitungsnetze transportieren jetzt noch Erdgas“, sagt Haselauer, man habe aber die Hausaufgaben gemacht: „In wenigen Jahren wird Wasserstoff in diesen Leitungen fließen!“ Die ersten Projekte sind bereits im Genehmigungsverfahren, die Netz Oberösterreich wird in Oberösterreich die ersten Projekte umsetzen, die dann Teil des Wasserstoff-Startnetzes in Österreich sein werden. Haselauer: „Unser Ziel ist es, unseren Kundinnen und Kunden diese saubere Form der Energie zur Verfügung zu stellen und aktiv die Energiezukunft mitzugestalten.“ Oberösterreich wird deshalb bei den ersten Regionen sein, die im Wasserstoffzeitalter ankommen.